Ich bin froh, dass es Winter wird, dass es draußen kalt und ungemütlich ist und dass ich nicht mehr im Garten arbeiten kann! Ja, ich möchte keinen endlosen Sommer und auch keine endlose Gartenarbeit. Wenn der Garten kahl und nackig ist, die Gärtnerin drinnen in der warmen Stube auf dem Sofa herum lümmelt, mit der alten, bequemen Jogginghose an, einen heißen Kakao in der Hand, dann ist endlich Zeit zum Träumen, zum Planen und von einem noch schöneren Garten zu phantasieren. Aber kurz nach Weihnachten ist es mit der inneren Ruhe vorbei! Da kribbelt es in den Händen, man will wieder in der Erde wühlen, graben, pflanzen und vor allem endlich wieder ernten. Das Kuschel-Virus wird vom Buddel-Virus abgelöst.
Lubera hat uns, die wir Gartenartikel schreiben, gefragt, was wir für den Garten 2019 planen, welche Herausforderungen es in unserem Garten gibt und was wir von unserem Garten im nächsten Jahr erwarten. Tja, liebe Lubera-Leute, für mich seid IHR die personifizierte Herausforderung, mein Garten baut auf EURE Vorarbeit, und planen tue ich um das herum, was ich von EUCH erwarte. Nämlich ganz viel, die Messlatte hängt extrem hoch. Selbst schuld, denn ihr habt diese Latte jedes Jahr höher und höher gehängt, indem ihr jedes Jahr im frühen Frühling neue Züchtungen und neue Selektionen eingeführt habt, die Maßstäbe setzten. Maßstäbe vor allem bei den leckeren Dingen, den Äpfeln und Beeren, meinen absoluten Lieblingen.
Bild: Aufgeschnittener RedLove®-Apfel - wunderschön dekoriert mit verschiedenen Beeren
Farbe gibt es in meinem Garten eigentlich nur durch die Lubera Früchte, die ich wie eine ausgehungerte Süchtige jedes Jahr aufs Neue bei Lubera bestelle. Im Februar klicke ich jeden Tag ungeduldig auf die Lubera-Seite im Internet und hoffe täglich, dass endlich das Staatsgeheimnis gelüftet wird, was das Lubera-Füllhorn denn dieses Jahr ausspuckt.
Und wenn die Neuigkeiten nur kleckerweise veröffentlicht werden, kann ich schon mal SEHR ungeduldig werden, milde ausgedrückt. I want it all, I want it now!
Bild: Andenbeeren Physalis
Eines steht fest: Mein Garten soll noch mehr Beeren und Äpfel beherbergen. Wie das gehen soll, weiß ich noch nicht. Ich weiß nur, dass ich wieder zu viel bestellen werde, platztechnisch gesehen, und dass mein Mann stöhnen, ich aber frohlocken werde.
Denn bist jetzt habt ihr, liebe Lubera-Züchter, mich ja nicht enttäuscht. IHR habt mich zur Beeren-Süchtigen gemacht und ich weiß, dass meine (glücklicherweise gesunde!) Sucht wieder befriedigt werden wird. ;-)
Bild: Gelbe und schwarze Vierbeeren®
Ich weiß auch, was ich will, mehr Farbe!!!! Beeren-Farbe natürlich, und neue Äpfel, please. Südländisches gedeiht bei mir im hohen Norden ja leider nicht, aber Beeren trösten mich über den Verzicht auf Feigen, Kakis und PawPaws hinweg. Ach ja, ich erwarte auch mehr Tomaten-Sorten und mehr Paprika, auch hier Farbe, Farbe, Farbe. Meine ersten Freiland-Gemüsesorten von euch haben dieses Jahr super funktioniert und nun ist sie auch hier da: Die Latte, die höher gelegt wird in der Vorfreude auf eure Selektionen für 2019.
Bild: Pointilla® Pünktchenbeere - Ölweide
Ganz ehrlich, liebe Mitgärtner, schaut euch diese Fotos an mit meinen jetzt tiefgefrorenen Lubera-Beeren, die ich den ganzen Winter über nasche. Wie kann da NICHT der Speichelfluss entgleisen?
Bild: Gelbe und rote Stachelbeeren
Andere mögen von neuen Autos träumen oder neuen Stöckelschuhen: Ich träume von Kompost, Dünger, Dreck und grandiosen Farb- und Geschmacksexplosionen in meinem Garten 2019.
Ich gönne euch von Herzen eure Winterruhe, liebe Lubera-Leute, aber bitte, bitte erwacht rechtzeitig aus dem Winterschlaf und denkt an mich, die ich pünktlich ab dem 1. Februar mit dem ungeduldigen Herumklicken auf eurer Internet-Seite beginne. ;-)